Der Podcast der Landesvertretung Schleswig-Holstein
"Im Gleichschritt“ – so lautet der treffende Titel einer aktuellen Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin zur Rolle des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin (AIV) im Nationalsozialismus.
Kurz vor seinem 100sten Geburtstag im Jahr 2024 hat der AIV gemeinsam mit dem Architekturmuseum dieses wichtige (und überfällige) Ausstellungs- und Dokumentationsprojekt angestoßen.
Die NS-Vergangenheit des Vereins ist geprägt von persönlicher und institutioneller Verstrickung, von Vorteilsnahme und vorauseilendem Gehorsam.
„Das Thema war überfällig und ist doch: ein Anfang“, schreibt Hans-Dieter Nägelke in seinem Vorwort zur Ausstellungspublikation.
Im Podcast mit Heike Muß spricht er über die Forschungsergebnisse, die das Projekt ans Licht gebracht hat, über Architektur als Propaganda-Instrument des Nationalsozialismus und über die Profiteure, Handlanger, Karrieristen, Mitläufer, Hauptakteure und Ideologen der NS-Baupolitik.
Wie mächtig und stabil die Seilschaften vor und nach 1945 in der Bauwelt aussahen, zeigen nicht zuletzt die baulichen und personellen Kontinuitäten, die die NS-Zeit überdauert haben und lange genug einer Aufarbeitung entgegenwirkten.
Viel Spaß beim Hören!
wünscht die Landesvertretung Schleswig-Holstein
Raumfahrt ist Wissenschaft, machtpolitisches Instrument und liebstes Spielzeug der Milliardäre. Tim Florian Horn, Vorstand der Stiftung Planetarium Berlin, erzählt im Podcast mit Heike Muß, wie der Flug ins All den Blick auf die Erde verändert, warum Lichtverschmutzung schlecht für die Gesundheit ist und dass die NASA vermutlich ihre neueste Mond-Mission doch nicht nach Raumpatrouille Orion benannt hat. Vor allem aber macht er Lust, mal wieder ins Planetarium zu gehen!
Im Podcast mit Heike Muß spricht die Kieler KI-Expertin über Szenarien, wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändern wird.
Bei aller Sympathie für die Ziele des Aktivismus ist es an der Zeit, gewisse Aspekte zu problematisieren und zu hinterfragen. Das zeigt Knut Cordsen in seinem neuen Buch "Weltverbesserer - Wie viel Aktivismus verträgt unsere Gesellschaft".
In ihrem Debütroman "Nachtbeeren" erzählt Elina Penner die Geschichte einer mennonitischen Einwandererfamilie, die Anfang der 90er Jahre aus dem südlichen Ural nach Ostwestfalen kommt und deren Sprache das Plautdietsche ist. Mit Heike Muß spricht die Autorin im Podcast über Herkunft und Zugehörigkeit, über Sprache und Minderheiten, über erfundene Stereotype und wahre Klischees.
Um einen Verdachtsfall im Museum Kunst der Westküste, um NS-Raubkunst, Provenienzforschung und um die Rückseiten-Autopsie von Max Liebermanns Wäschetrocknen - Die Bleiche geht es diesmal in unserem Podcast. Zu Gast ist die Direktorin des MKdW, Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen.
Viel Spaß beim Hören!
wünscht die Landesvertretung Schleswig-Holstein
Friedrich Dalsheim gilt als Pionier des ethnographischen Films. Zwei seiner bedeutenden Filmexpeditionen nach Bali 1932 und nach Borneo 1935 hat er an der Seite von Victor von Plessen unternommen.
Orgien am Elbstrand, Rock `N Roll, Randale, Eruptionen